Tennisarm bei Heimwerkern

Bandagen können die schmerzhafte Entzündung des Sehnenansatzes lindern

(djd). Ob nun der Pinsel oder der Hammer geschwungen wird - immer öfter gilt bei handwerklichen Arbeiten im Haushalt: Selbst ist der Mann oder die Frau. Die Deutschen sind begeisterte Heimwerker. Einer repräsentativen Umfrage von Immowelt.de aus dem Jahr 2013 zufolge streicht fast jeder zweite Bundesbürger selbst Wände und baut Möbel zusammen, knapp jeder Dritte tapeziert eigenhändig, rund jeder Vierte verlegt Teppiche und Laminat und 15 Prozent wagen sich sogar ans Fliesenverlegen.

Schmerzhafte Folgen

Doch nicht selten hat ein Wochenende mit Heimwerkertätigkeiten unangenehme Folgen. Dann fahren plötzlich bei jeder Armbewegung stechende Schmerzen in den Ellenbogen, Druckempfindlichkeit und Rötungen können auftreten. Ein Tennisellenbogen, medizinisch Epicondylitis, hat sich ausgebildet. Diese schmerzhafte Entzündung des Sehnenansatzes ist keineswegs auf Sportler beschränkt - noch häufiger sind Handwerker und Heimwerker betroffen.

Zur Behandlung wird oft auf Ruhigstellung, Kühlung, entzündungshemmende Salben und Schmerzmittel gesetzt. Ein innovatives Konzept ist die Therapie mit speziellen Bandagen wie der "Dynamics Plus Epicondylitisbandage" von Ofa Bamberg. Dabei wirkt eine großflächige Pelotte - also ein Gelpolster - als Dämpfungskörper am Unterarm. Sie nimmt Vibrationen und Stöße auf, reduziert die Reizweiterleitung zum Ellenbogen und entlastet so die Sehnenansätze, damit die Entzündung abheilen kann. Da das Therapiekonzept nicht auf Ruhigstellung beruht, ist es besonders für Patienten geeignet, die im Beruf oder beim Heimwerken nicht lange pausieren wollen oder können. 

 

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Ergonomisch arbeiten

"Generell sollten Heimwerker darauf achten, möglichst ergonomisch günstige Werkzeuge zu wählen und sich nicht zu übernehmen", rät Gesundheitsexpertin Katja Schneider von Ratgeberzentrale.de. So sei ein Akkuschrauber meist schonender als ein Handschraubendreher. Auch Dehn- und Lockerungsübungen für die Unterarme seien empfehlenswert. So könne der Überlastungserkrankung Tennisarm schon im Vorfeld entgegengewirkt werden.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG,